Berlin — Das Energie-Startup trawa hat eine Series-A-Finanzierungsrunde über 24 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Headline, beteiligt waren außerdem Norrsken VC, der Impact-Fonds des Klarna-Mitgründers, sowie die Bestandsinvestoren Balderton Capital, Speedinvest und AENU. Neu an Bord sind zudem Magnetic aus Berlin und Tiny VC aus London.
trawa baut das Rückgrat der neuen industriellen Ära Europas. “Das Berliner B2B Energie-Startup will die Stromversorgung von Industrie- und Gewerbebetrieben digitalisieren und dekarbonisieren,” erklärt Christian Miele, General Partner bei Headline.
All-in-One-Lösung für Energieversorgung und Flexibilitätssteuerung
trawa bietet Industrie- und Gewerbekunden eine Kombination aus Stromversorgung, KI-gesteuerter Energiemanagement-Software und Flexibilitätsvermarktung (z. B. von Batteriespeichern). Unternehmen mit hohem Stromverbrauch (ab ca. 100.000 € jährlich) können auf diese Weise Verbrauch und Kosten effizient steuern und erhebliche Einsparungen von bis zu 30 % realisieren.
Durch intelligente Steuerung und wirtschaftliche Nutzung dezentraler Technologien (wie Batterien) lassen sich teure Netzspitzen vermeiden, Eigenverbrauch erhöhen und neue Einnahmequellen erschließen.
Angesichts hoher Strompreise in Europa (etwa doppelt so hoch wie in China oder den USA), wachsender Volatilität durch erneuerbare Energien und zunehmendem Dekarbonisierungsdruck sieht trawa sich als Antwort auf die drohende DeIndustrialisierung.
“Für viele europäische KMU sind Energiepreise längst ein strukturelles Risiko. Wir kombinieren günstigen, nachhaltigen Strom mit intelligenter Software und flexiblen Lösungen – das schafft Wettbewerbsvorteile in einer angespannten Energiezukunft,” so David Budde, CEO und Mitgründer trawa.
Berater trawa: V14, Berlin