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Vorwort der Herausgeberin 2013: PE 2.0 – Die Wiederentdeckung von Private Equity

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Beschreibung

Vorwort der Herausgeberin 2013: PE 2.0 – Die Wiederentdeckung von Private Equity

Tatjana Ande­rer — Grün­de­rin des FYB-Verlag

Eine der guten Nachrichten ist, dass die veränderten, allgemeinen Konjunktur- und Marktbedingungen durch die Eurokrise vor allem europäische Investoren veranlasst haben, Private Equity im Vergleich zu anderen Anlageklassen weiterhin positiv zu beurteilen. Institutionelle Investoren werden in den nächsten drei bis fünf Jahren den Anteil von Private Equity in ihren Anlageportfolios erhöhen, nicht zuletzt, um ihre Mittel breiter zu streuen, ihre Ertragsversprechungen zu erfüllen und die voraussichtlich stark volatilen Aktienmärkte stärker zu umgehen. Sie sind auch der Ansicht, dass sowohl die institutionellen Anleger als auch die Fondsmanager und ebenso die Regierungen ihre Einstellung und ihr Verhalten gegenüber der Branche stärker ändern müssen und die Verbände mehr zur Verteidigung der Branche unternehmen sollten, damit die Branche dem Markt ihr volles Potential im Hinblick auf Wohlstand, der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wettbewerbsfähigkeit zur Verfügung stellen kann. – Eine weniger gute Nachricht ist, dass aufsichtsrechtliche Änderungen und das makroökonomische Umfeld aktuell das größte Risiko für die weiter positive Entwicklung von Private Equity darstellen.

Finanzinstitute schonen ihre Eigenmittel, weil sie den neuen Vorgaben der Aufseher nachkommen müssen und der Kapitalmarkt gewinnt als Geldquelle für Unternehmen an Bedeutung. Auch Förderbanken sehen sich als Gewinner der Krisenentwicklung. Die KfW ist mit 520 Milliarden die drittgrößte Bank im Lande und wird ob ihres ‘unkaputtbaren’ Geschäftsmodells an Bedeutung gewinnen.

Die meisten Deals werden weiterhin bei Unternehmenswerten zwischen 50 und 250 Millionen Euro erwartet, schlagzeilenträchtige Mega-Übernahmen im Milliardenbereich werden mangels Bereitschaft zur Finanzierung durch die Banken größtenteils ausbleiben ebenso wie Börsengänge, die in Deutschland 2012 an einer Hand abzuzählen waren.

Unübersehbar ist auch, dass sich China im Jahre 2011/12 erstmals mutig an grössere Akquisitionen im deutschen Mittelstand gewagt hat. Nicht nur bei den staatseigenen Betrieben Chinas sondern auch bei europäisch-chinesischen Fonds wie ACapital mit Sitz in Belgien und Hong Kong scheint das Interesse an deutscher Technologie mit Expansionspotential nach Asien ungebrochen.

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