ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN

Grusswort 2013

Beschreibung

Gruss­wort 2013

Dr. Phil­ipp Rösler — Bundes­mi­nis­ter für Wirt­schaft und Technologie

Frische Ideen sind die trei­bende Kraft einer gesun­den, wachs­tums­ori­en­tier­ten Volks­wirt­schaft und zugleich Grund­vor­aus­set­zung für mehr Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Deshalb ist es mir ein beson­de­res Anlie­gen, die Start­chan­cen junger, dyna­mi­scher und ideen­freu­di­ger Unter­neh­mer in unse­rem Land weiter zu verbessern.

Gerade bei den beson­ders chan­cen­rei­chen Tech­no­lo­gie­grün­dun­gen ist die Kapi­tal­aus­stat­tung häufig ein zentra­les Problem. Das Risiko inno­va­ti­ver Geschäfts­mo­delle erlaubt oft keine klas­si­sche Kredit­fi­nan­zie­rung. Wich­tig ist deshalb, neue Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten aufzu­zei­gen, um solche Finan­zie­rungs­lü­cken zu schlie­ßen. Moderne Risi­ko­ka­pi­tal­ge­ber spie­len hier­bei eine zentrale Rolle: Sie unter­stüt­zen junge Unter­neh­men in der Start­phase und stär­ken durch Betei­li­gun­gen deren Kapitalbasis.

Mit dem Ende des vergan­ge­nen Jahres neu aufge­leg­ten High-Tech Grün­der­fonds II flan­kie­ren wir das Enga­ge­ment der Betei­li­gungs­wirt­schaft. Viel verspre­chende Tech­no­lo­gie­grün­dun­gen erhal­ten so zusätz­li­che Möglich­kei­ten zur Früh­pha­sen­fi­nan­zie­rung. Die deut­sche Wirt­schaft ist im Rahmen einer erfolg­rei­chen privat-öffent­li­chen Part­ner­schaft eng einge­bun­den. Sie hat ihr Enga­ge­ment im Vergleich zu den Vorjah­ren noch einmal deut­lich verstärkt: Die Zahl der priva­ten Inves­to­ren hat sich im Grün­der­fonds II mit 14 Unter­neh­mern sogar mehr als verdop­pelt. Dank dieser inten­si­ven Zusam­men­ar­beit können wir an die Erfolge des Grün­der­fonds I anknüp­fen, mit dessen Hilfe in der Vergan­gen­heit bereits über 250 neue Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men finan­ziert und damit mehr als 2.400 zukunfts­träch­tige Arbeits­plätze geschaf­fen wurden.

Mit der für Anfang 2013 geplan­ten Einfüh­rung des „Inves­ti­ti­ons­zu­schus­ses Wagnis­ka­pi­tal“ werden wir die Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten für junge Unter­neh­men weiter stär­ken. Zum Adres­sa­ten­kreis zählen hier nicht nur Grün­der, sondern auch und vor allem private Inves­to­ren, die sich an jungen, inno­va­ti­ven Unter­neh­men betei­li­gen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bleibt die Inves­ti­tion mindes­tens drei Jahre im finan­zier­ten Unter­neh­men, bekom­men private Inves­to­ren zwan­zig Prozent ihres Invest­ments erstat­tet. Für die Jahre 2013 bis 2016 werden wir hier­für insge­samt bis zu 150 Mio. Euro bereitstellen.

Bereits Anfang 2012 hat die Bundes­re­gie­rung zudem gemein­sam mit dem Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds den „Euro­pean Angels Fund“ aufge­legt. Mit einem Volu­men von rund 60 Mio. Euro bietet er erfah­re­nen Busi­ness Angels und ande­ren nicht-insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren die Möglich­keit, inno­va­tive und zukunfts­träch­tige Geschäfts­mo­delle gemein­sam zu finan­zie­ren. Deutsch­land ist das erste Land, das diesen viel verspre­chen­den Ansatz erprobt. Damit nehmen wir in Europa eine Vorrei­ter­rolle ein.

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