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Foto: Dr. Bernhard Schwab, Vorstandsvorsitzender der LfA, München (Foto: LfA)

LfA-Herbstbilanz: Förderkredite steigen um fast 50 Prozent

Foto: Dr. Bern­hard Schwab, Vorstands­vor­sit­zen­der der LfA, München (Foto: LfA)
29. Okto­ber 2025

München — Der posi­tive Trend bei den Förder­zu­sa­gen setzt sich fort: In den ersten neun Mona­ten des laufen­den Jahres hat die LfA Förder­bank Bayern die baye­ri­sche Wirt­schaft mit Kredi­ten in Höhe von rund 1,6 Milli­ar­den Euro geför­dert. Knapp 1,45 Milli­ar­den Euro flos­sen dabei im Kern­ge­schäft der LfA mit programm­ge­bun­de­nen Förder­kre­di­ten. Im Vergleich zum Vorjah­res­zeit­raum ist das ein Plus von fast 50 Prozent. Mithilfe der Förde­rung konn­ten rund 100.000 Arbeits­plätze gefes­tigt werden.

Die Nach­frage nach den Förder­­k­re­­dit-Program­­men stieg dabei in allen Förder­be­rei­chen der LfA spür­bar an. Das in Summe höchste Förder­vo­lu­men gab es beim Grün­­dungs- und Wachs­tums­kre­dit (GuW). Im Stan­dard­pro­gramm der LfA zur Finan­zie­rung von Exis­tenz­grün­dun­gen, Unter­neh­mens­nach­fol­gen sowie den gesam­ten Finan­zie­rungs­be­darf von KMU und Frei­be­ruf­lern wurden insge­samt Kredite in Höhe von über 670 Millio­nen Euro zugesagt.

Im Vergleich zum Vorjahr um deut­lich mehr als das Doppelte stieg indes die Nach­frage in der Inno­­va­­ti­ons- und Digi­ta­li­sie­rungs­för­de­rung auf insge­samt nun rund 365 Millio­nen Euro. Dabei wurden sowohl der ehema­lige Inno­va­ti­ons­kre­dit 4.0 als auch seine im Juli einge­führ­ten Nach­fol­ge­pro­dukte Inno­va­ti­ons­kre­dit und Digi­ta­li­sie­rungs­kre­dit sehr gut ange­nom­men. Mit jeweils drei Förder­stu­fen bietet die LfA hier jetzt noch bessere Finan­zie­rungs­kon­di­tio­nen für Unter­neh­men und Frei­be­ruf­ler in Bayern. Dabei gilt der Grund­satz: Je anspruchs­vol­ler das Vorha­ben, desto güns­ti­ger die Zinssätze.

Auch bei den Förder­an­ge­bo­ten für Ener­gie und Klima­schutz gab es einen insge­samt star­ken Nach­fra­ge­zu­wachs. Allein beim Ener­gie­kre­dit Rege­ne­ra­tiv – dem Spezi­al­an­ge­bot der LfA für Inves­ti­tio­nen in die Erzeu­gung von Strom und Wasser­stoff auf Basis erneu­er­ba­rer Ener­gien sowie entspre­chende Spei­cher­sys­teme – lag das Förder­vo­lu­men in den ersten drei Quar­ta­len des Jahres bei über 85 Millio­nen Euro. Ursäch­lich für diese Verviel­fa­chung der Nach­frage sind zum einen die im Früh­jahr erfolg­ten Produkt­ver­bes­se­run­gen und zum ande­ren der seit Juli nied­ri­gere EU-Refe­­ren­z­­zin­s­­satz. Zum 30. Okto­ber gibt es in der Fami­lie der Ener­gie­kre­dite eine weitere Verbes­se­rung: Der Ener­gie­kre­dit Wärme – zum leitungs­ge­bun­de­nen Ausbau der Wärme- und Kälte­ver­sor­gung – wird um eine Vari­ante erwei­tert, in der hier­für zukünf­tig sogar Darle­hen bis zu 50 Millio­nen Euro bean­tragt werden können.

Bayerns Wirt­schafts­mi­nis­ter und LfA-Verwal­­tungs­­rats­­vor­­­si­t­­zen­­der Hubert Aiwan­ger: „Der weiter­hin starke Aufwärts­trend bei den Kredit­zu­sa­gen der LfA Förder­bank Bayern ist ein gutes Zeichen. Bayerns Unter­neh­men gehen ihre Zukunft beherzt an und inves­tie­ren trotz aller Unsi­cher­hei­ten in Zukunfts­the­men wie Inno­va­tion, Digi­ta­li­sie­rung und erneu­er­bare Ener­gien. Die erwei­ter­ten Förder­mög­lich­kei­ten sind notwen­dig und hilf­reich. Sie kommen zur rich­ti­gen Zeit und liefern gerade in wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Zeiten neue Impulse.“

Dr. Bern­hard Schwab, Vorstands­vor­sit­zen­der der LfA, erläu­tert: „Die Zunahme unse­rer Kredit­ver­ga­ben für Inno­va­tion, Digi­ta­li­sie­rung und erneu­er­bare Ener­gien unter­mau­ert das große Enga­ge­ment der Unter­neh­men bei ihren Inves­ti­tio­nen in Inno­va­tion und eine nach­hal­tige Zukunft. Beson­ders erfreu­lich ist die hohe Nach­frage nach Finan­zie­run­gen im Bereich erneu­er­bare Ener­gien, die den Weg zu ener­­gie- und kosten­ef­fi­zi­en­tem Wirt­schaf­ten maßgeb­lich unter­stüt­zen. Die LfA Förder­bank Bayern beweist einmal mehr ihre Rele­vanz für die baye­ri­sche Wirtschaft.“

Die LfA ist seit 1951 die staat­li­che Spezi­al­bank zur Förde­rung des Mittel­stands in Bayern. Die Förder­kre­dite werden grund­sätz­lich bei den Haus­ban­ken der Unter­neh­men bean­tragt und über diese ausge­reicht. Um den Wirt­schafts­stand­ort Bayern zu stär­ken, unter­stützt die LfA auch Infra­­struk­­tur-Vorha­­ben.  LfA-Förder­­be­ra­­tung:  089 / 21 24 — 10 00 — www.lfa.de

 

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