ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
3 Fragen an kluge Köpfe

Digitalisierung mit der richtigen Strategie

Dazu 3 Fragen an Andi Klein

Triton Part­ners, Frankfurt/Main
Foto: Andi Klein
26. Januar 2022

Manches Unter­neh­men sieht sich beim Thema Digi­ta­li­sie­rung an einem Schei­de­weg: Es fehlt an Kapi­tal, Know-how, den notwen­di­gen Ressour­cen und der klaren Perspek­tive. Ein star­ker Finanz­in­ves­tor, der über die finan­zi­el­len Mittel als auch langjährige Erfah­rung bei der Digi­ta­li­sie­rung von klei­nen und mittelständischen Unter­neh­men verfügt, kann hier die Lösung sein.


Dazu 3 Fragen an Andi Klein, Mana­ging Part­ner und Head of TSM, Triton Part­ners, Frankfurt/Main

1. Was sind die größ­ten Stol­per­steine für ein Unter­neh­men, das Digi­ta­li­sie­rungs­the­men in Angriff nimmt?
Häufig fehlt das Verständnis, dass Digi­ta­li­sie­rung weit mehr bedeu­tet als nur den Einsatz moder­ner Tech­no­lo­gie. Dane­ben mangelt es an Inves­ti­ti­ons­kraft, Know-how und Ressour­cen, um eine passende Digi­tal­stra­te­gie zu formu­lie­ren und sie entspre­chend umzu­set­zen. – Grund­vor­aus­set­zung ist das rich­tige Mind­set: Unter­neh­men müssen bereit sein, die mit der Digi­ta­li­sie­rung verbun­de­nen Veränderungsprozesse anzu­sto­ßen und sich weiter­zu­ent­wi­ckeln. Sonst verlie­ren sie den Anschluss und verhel­fen ihren Wett­be­wer­bern und neuen Anbie­tern im Markt zum Erfolg. Ein weite­rer Aspekt, der Digi­ta­li­sie­rungs­maß­nah­men eher bremst, sind Beden­ken im Hinblick auf die Daten­si­cher­heit, die anhand der stei­gen­den Zahl von Cyber­an­grif­fen neue Nahrung erhalten.
2. Wie entwi­ckeln Sie dann die jeweils rich­tige Digitalisierungsstrategie?
Die erfolg­reichs­ten Unter­neh­men sind zwei­fels­ohne dieje­ni­gen mit den zufrie­dens­ten Kunden. Eine Digi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie muss daher zu mindes­tens 50% die Kunden­per­spek­tive berücksichtigen und nicht nur die tech­ni­sche Seite einbe­zie­hen. Sie besteht aus vielen Modu­len und ist – wie alle Teil- oder Bereichs­stra­te­gien – ein elemen­ta­rer Bestand­teil der Unter­neh­mens­stra­te­gie. Das Manage­ment muss klären, was erreicht werden soll und wo die Digi­ta­li­sie­rungs­maß­nah­men zunächst anset­zen. Soll die Effi­zi­enz im Unter­neh­men gestei­gert werden, können in einem ersten Schritt interne Prozesse opti­miert werden. Gute Beispiele sind hier der Einkauf oder auch das Finanz-Report­ing. Es gilt auch, die Chan­cen der Online-Kommu­ni­ka­tion und sozia­len Medien zu nutzen. Sie sind sie heute bei den meis­ten B2B Unter­neh­men fester Bestand­teil der Kommu­ni­ka­ti­ons- stra­te­gien. Im Vergleich zur Offline-Kommu­ni­ka­tion sind Online-Kampa­gnen meis­tens auch mit deut­lich gerin­ge­ren Kosten verbun­den. Profile soge­nann­ter Perso­nas ermöglichen beispiels­weise eine stark auf die Ziel­gruppe ausge­rich­tete Anspra­che. Die eige­nen Medien, insbe­son­dere die Website, liefern darüber hinaus noch wich­tige Daten, die über die Besu­cher und deren Inter­es­sen Aufschluss geben. Nicht nur die Clicks auf der Website sind hilf­rei­che Messgrößen, auch die Verweil­dauer auf einer Produkt­in­for­ma­tion kann Hinweise liefern, ob das Ange­bot inter­es­sant war. – Das Thema Cyber Secu­rity wird bei uns geson­dert behandelt.
3. Was raten Sie Unter­neh­men, die sich an Sie wenden?
Jedes Unter­neh­men, gleich welcher Bran­che oder Größe, profi­tiert von Digi­ta­li­sie­rung. Mit der rich­ti­gen Stra­te­gie können nicht nur Exis­ten­zen gesi­chert und Unter­neh­men zukunfts­si­cher ausge­rich­tet werden. Viel­mehr können neue Wege beschrit­ten werden, die die Kunden­bin­dung stärken, und Wachs­tum gene­rie­ren. Auch wenn sich die meis­ten Unter­neh­men dieser Chan­cen bewusst sind, fehlen oft die finan­zi­el­len Mittel. Häufig wird auch die Notwen­dig­keit einer Veränderung verkannt und damit auch die Gefahr, vom Wett­be­werb und neuen disrup­ti­ven Anbie­tern abgehängt zu werden. Als ein digi­tal erfah­re­ner, kapi­tal­star­ker Inves­tor, der sowohl im Segment der klei­nen und mittelständischen Unter­neh­men zuhause ist als auch die notwen­dige Exper­tise für alle Digi­ta­li­sie­rungs­the­men in verschie­de­nen Bran­chen mitbringt, können wir frisches Kapi­tal ins Unter­neh­men brin­gen und gemein­sam mit dem Manage­ment und Exper­ten die rich­tige Digi­tal­stra­te­gie formu­lie­ren und umset­zen   Über Andi Klein Andi Klein ist Mana­ging Part­ner bei Triton und verant­wor­tet die Smal­ler Mid- Cap-Stra­te­gie der 1997 gegründeten Betei­li­gungs­ge­sell­schaft. Bevor er 2009 zu Triton kam, hielt er elf Jahre lang verschie­dene Führungspositionen bei Proc­ter & Gamble in Deutsch­land, der Schweiz, Belgien und den USA. Triton verfügt über ein eige­nes Team von Digi­ta­li­sie­rungs­exper­ten, das Unter­neh­men in allen Aspek­ten der Digi­ta­li­sie­rung unterstützt. 

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