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Waterland: MEDIAN unterzeichnet zwei Übernahmen an einem Tag

Kate­go­rie: Private Equity
23. Juli 2019

Berlin/Eschenburg/Düsseldorf  – MEDIAN, ein Port­­fo­­lio-Unter­­neh­­men der Inves­t­­ment-Gesel­l­­schaft Water­land Private Equity und größ­ter priva­ter Betrei­ber von Reha­bi­li­ta­ti­ons­kli­ni­ken in Deutsch­land, hat am 18. Juli zwei Über­nah­me­ver­ein­ba­run­gen unter­zeich­net und setzt damit seine Buy-&-Build-Aktivitäten fort. Mit der Klinik Eschen­burg und der Düssel­dor­fer Rhein-Reha baut MEDIAN seine führende Posi­tion im Markt für Reha­bi­li­ta­tion weiter aus. Über den Kauf­preis und weitere finan­zi­elle Details beider Trans­ak­tio­nen wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Im mittel­hes­si­schen Lahn-Dill-Kreis über­nimmt MEDIAN die Klinik Eschen­burg. Sie ergänzt das Leis­tungs­spek­trum im Kern­be­reich Sucht- und Abhän­gig­keits­er­kran­kun­gen. Sie bietet 87 Behand­lungs­plätze und ein brei­tes Spek­trum zur Thera­pie von Drogen- und Alko­hol­sucht. Eine beson­dere Kompe­tenz der Klinik Eschen­burg liegt in der Behand­lung von Sucht­pro­ble­men älte­rer Menschen. Zur Klinik gehö­ren auch drei ambu­lante Einrich­tun­gen in Dillen­burg, Wetz­lar und Gießen. Durch diese Über­nahme baut MEDIAN nicht nur seinen Status als größ­tes priva­tes Reha-Unter­­neh­­men in Deutsch­land aus. Mit insge­samt 30 Fach­kli­ni­ken und Adap­ti­ons­häu­sern bundes­weit ist MEDIAN nun auch Markt­füh­rer im Bereich der Reha­bi­li­ta­tion von Sucht- und Abhän­gig­keits­er­kran­kun­gen. Zudem setzt MEDIAN seinen Wachs­tums­kurs im nörd­li­chen Rhein­­land-Pfalz und in Hessen fort. Im Januar 2019 hatte das Gesund­heits­un­ter­neh­men bereits die 65 Kilo­me­ter entfern­ten Klini­ken Wied GmbH & Co. KG im Wester­wald über­nom­men. Beide Einrich­tun­gen verfü­gen über ein ähnli­ches Leis­tungs­pro­fil und sollen künf­tig eng zusammenarbeiten.

In Düssel­dorf wird MEDIAN das Ambu­lante Kardio­lo­gi­sche Reha-Zentrum Rhein-Reha über­neh­men, die Über­nahme wird zum Jahres­wech­sel 2019/20 voll­zo­gen. Dabei wird Rhein-Reha mit seinem gesam­ten Klinik­be­trieb und auch nament­lich unter dem Dach von MEDI­ANs bereits bestehen­dem Ambu­lan­ten Gesund­heits­zen­trum Düssel­dorf einge­glie­dert werden. Der Über­gang wird für alle Pati­en­ten und Beschäf­tigte ohne Unter­bre­chung der laufen­den Behand­lun­gen gestal­tet werden.

Dr. Cars­ten Rahlfs (Foto), Mana­ging Part­ner von Water­land, sagt: „Die Nach­frage nach Reha-Leis­­tun­­gen zur Behand­lung von Sucht- und Abhän­gig­keits­er­kran­kun­gen wächst stetig. MEDIAN als neue Nummer Eins in diesem Fach­ge­biet wird vom Know-how der Klinik Eschen­burg profi­tie­ren. Denn die Einrich­tung genießt eine hervor­ra­gende Repu­ta­tion und ergänzt ideal MEDI­ANs Präsenz in der Region. Zudem freuen wir uns über die Erwei­te­rung des Ange­bots in der Kardio­lo­gie durch die Über­nahme der Düssel­dor­fer Rhein-Reha. Die Schlag­kraft des Zentrums wird sich nach erfolg­ter Inte­gra­tion zu Beginn nächs­ten Jahres voll entfalten.“

Seit Water­lands Einstieg als Gesell­schaf­ter hat MEDIAN nun 21 Einzel­kli­ni­ken und Klinik­grup­pen über­nom­men und in die Unter­neh­mens­gruppe inte­griert. Dabei zielt MEDIAN auf die Quali­täts­füh­rer­schaft in der medi­zi­ni­schen Reha­bi­li­ta­tion und inves­tiert erheb­lich in den Ausbau von Thera­pie­an­ge­bo­ten, in zusätz­li­ches Perso­nal, in die Digi­ta­li­sie­rung von Prozes­sen und die Moder­ni­sie­rung von Klinik­ge­bäu­den. Zusam­men mit der neuen Einrich­tung umfasst die Gruppe rund 120 Klini­ken und Einrich­tun­gen mit 18.500 Betten, in denen jähr­lich mehr als 230.000 Pati­en­ten behan­delt werden. Zu dem Gesund­heits­un­ter­neh­men, für das rund 15.000 Mitar­bei­ter tätig sind, gehö­ren neben Reha­bi­li­ta­ti­ons­kli­ni­ken auch psych­ia­tri­sche Akut­kran­ken­häu­ser, Thera­pie­zen­tren, Ambu­lan­zen und Wieder­ein­glie­de­rungs­ein­rich­tun­gen in 13 Bundes­län­dern. Damit bietet das Unter­neh­men eine flächen­de­ckende Versor­gung an so genann­ten Nach­­sorge- und Teil­ha­be­leis­tun­gen in allen Fachgebieten.

MEDIAN plant mit der Unter­stüt­zung von Water­land die Konso­li­die­rung des deut­schen Reha-Mark­­tes weiter voran­zu­trei­ben – sowohl im Blick auf den Ausbau der regio­na­len Präsenz als auch bei zusätz­li­chen medi­zi­ni­schen Fach­ge­bie­ten. Zudem zielt MEDIAN darauf, die Pati­en­ten­pfade weiter zu inte­grie­ren sowie die evidenz­ba­sierte Medi­zin bei den Thera­pie­an­ge­bo­ten noch stär­ker zu implementieren.

Die unab­hän­gige Inves­t­­ment-Gesel­l­­schaft Water­land Private Equity verfügt als Gesell­schaf­ter der MEDIAN über umfas­sende Erfah­rung im Gesund­heits­sek­tor. Neben MEDIAN sind in Deutsch­land beispiels­weise ATOS, eine Gruppe soma­ti­scher Akut­kli­ni­ken mit Spezia­li­sie­rung auf ortho­pä­di­sche Spit­zen­me­di­zin, sowie der Pfle­ge­dienst­leis­ter Schö­nes Leben Gruppe, eine Service­platt­form für ambu­lante, statio­näre und offene Alten­pflege sowie mobile Dienst­leis­tun­gen, betreu­tes Wohnen und Frei­zeit­an­ge­bote Teil des Port­fo­lios. Zudem ist Water­land auch bei Hanse­fit, einem führen­den Netz­werk­ver­bund für betrieb­li­che Sport- und Gesund­heits­leis­tun­gen mit mehr als 1.400 ange­schlos­se­nen Fitness-Studios, signi­fi­kant betei­ligt. Zu Water­lands Unter­neh­mens­port­fo­lio im Heal­th­­care-Bereich stieß Anfang des Jahres auch Reha­con, wo der Inves­tor bereits vier Zukäufe beglei­tete. Reha­con ist heute einer der führen­den Anbie­ter für physio­the­ra­peu­ti­sche Dienst­leis­tun­gen und Thera­pie­an­ge­bote in Europa. Bundes­weit betreibt das Unter­neh­men mehr als 120 Thera­pie­zen­tren und beschäf­tigt über 800 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter.

Über Water­land
Water­land ist eine unab­hän­gige Private Equity Inves­t­­ment-Gesel­l­­schaft, die Unter­neh­men bei der Reali­sie­rung ihrer Wachs­tums­pläne unter­stützt. Mit substan­zi­el­ler finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung und Bran­chen­ex­per­tise ermög­licht Water­land seinen Betei­li­gun­gen beschleu­nig­tes Wachs­tum sowohl orga­nisch wie durch Zukäufe. Water­land verfügt über Büros in den Nieder­lan­den (Bussum), Belgien (Antwer­pen), Deutsch­land (Hamburg, München), Polen (Warschau), Groß­bri­tan­nien (Manches­ter), Däne­mark (Kopen­ha­gen) und der Schweiz (Zürich). Aktu­ell werden sechs Milli­ar­den Euro an Eigen­ka­pi­tal­mit­teln verwaltet.

 

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