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Foto: Aldo Podesta, Gründer und CEO von Giotto.ai (Foto: giotto.ai)

Schweizer KI-Startup Giotto.ai strebt USD 200 Mio. Runde an

Foto: Aldo Podesta, Grün­der und CEO von Giotto.ai (Foto: giotto.ai)
24. Septem­ber 2025

Lausanne / London (IT BOLTWISE) – Das Schwei­zer KI-Startup Giotto.ai plant eine bedeu­tende Finan­zie­rungs­runde, um seine Forschung im Bereich der künst­li­chen allge­mei­nen Intel­li­genz (AGI) voran­zu­trei­ben. Mit einer ange­streb­ten Bewer­tung von über einer Milli­arde US-Dollar und einer geplan­ten Inves­ti­tion von mehr als 200 Millio­nen USD posi­tio­niert sich das Unter­neh­men als ernst­zu­neh­men­der Akteur in der euro­päi­schen KI-Landschaft.

Die Invest­ment­bank Lazard wurde beauf­tragt, die Kapi­tal­be­schaf­fung zu leiten, um die KI-Forschung von Giotto zu beschleu­ni­gen, kommer­zi­elle Proto­ty­pen für Unter­­neh­­mens- und Regie­rungs­kun­den zu entwi­ckeln und durch Open-Source-Veröf­­fen­t­­li­chun­­gen zur KI-Commu­­nity beizutragen.

Giotto.ai wurde 2017 von CEO Aldo Podesta gegrün­det, der zuvor in der Vertriebs­stra­te­gie bei Philip Morris tätig war. Das Unter­neh­men hat bisher rund 19 Millio­nen US-Dollar gesam­melt. Ursprüng­lich entwi­ckelte Giotto ein Compli­­ance-Tool für medi­zi­ni­sche Geräte, das 2022 an das Medi­­zin­­tech­­nik-Unter­­neh­­men RQM+ verkauft wurde, bevor es sich voll­stän­dig auf die Grund­la­gen­for­schung in Reaso­­ning-Model­­len konzentrierte.

Das Unter­neh­men hebt sich durch mess­bare Fort­schritte bei Heraus­for­de­run­gen im Bereich der KI-Reaso­­ning-Modelle hervor und führt derzeit die einge­schränkte Kaggle ARC-AGI-2-Rang­­liste mit einer Punkt­zahl von 25 % an. Dieser Bench­mark testet die Fähig­keit eines Modells, Regeln aus begrenz­ten Beispie­len abzu­lei­ten und zeigt frühe Anzei­chen allge­mei­ner Reaso­­ning-Fähi­g­kei­­ten. Giot­tos Ansatz betont Effi­zi­enz und intel­li­gente Ressour­cen-Zuwei­­sung und erzielt gute Leis­tun­gen unter stren­gen Rechen­be­schrän­kun­gen wie ohne Inter­net­zu­gang, begrenz­ter Lauf­zeit und festem Hardware-Budget.

Im Gegen­satz zu großen US-ameri­­ka­­ni­­schen KI-Labo­­ren wie OpenAI und xAI, die für das Trai­ning massi­ver Modelle auf umfang­rei­chen Rechen­res­sour­cen bekannt sind, konzen­triert sich Giotto auf die Entwick­lung von KI-Syste­­men, die unter festen Ressour­cen-Bedin­­gun­­gen arbei­ten, mit dem Ziel einer kosten­ef­fi­zi­en­ten und gene­ra­li­sier­ba­ren KI-Forschung.

Die bevor­ste­hende Finan­zie­rung soll die Entwick­lung von Giot­tos kommer­zi­el­len Anwen­dun­gen beschleu­ni­gen und gleich­zei­tig die Beiträge des Unter­neh­mens zur brei­te­ren KI-Forschungs­­­ge­­mein­­schaft durch Open-Source-Veröf­­fen­t­­li­chun­­gen unter­stüt­zen. Durch die Kombi­na­tion von tiefem Forschungs­exper­tise, effi­zi­en­ter Tech­no­lo­gie und stra­te­gi­schen Kommer­zia­li­sie­rungs­plä­nen posi­tio­niert sich Giotto.ai als ernst­zu­neh­men­der Mitbe­wer­ber in der ambi­tio­nier­ten euro­päi­schen KI-Landschaft.

—https://www.giotto.ai/

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