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WEIL berät NRDC bei Erwerb der Galeria Karstadt Kaufhof aus der Insolvenz

10. April 2024

Frank­furt — Die inter­na­tio­nale Anwalts­so­zie­tät Weil, Gotshal & Manges LLP berät NRDC Equity Manage­ment Company beim Erwerb der Gale­ria Karstadt Kauf­hof aus der Insol­venz. NRDC hat gemein­sam mit dem unter­neh­me­ri­schen Part­ner Bernd Beetz den Bieter-Prozess um die insol­vente Waren­haus­kette Gale­ria Karstadt Kauf­hof gewon­nen und den Inves­­to­­ren-Vertrag mit dem Insol­venz­ver­wal­ter Stefan Denk­haus abgeschlossen.

NRDC ist die Invest­ment­ge­sell­schaft des kana­di­schen Unter­neh­mers Richard Baker. Baker hat sich durch eine Reihe von geschick­ten Käufen einen Namen in der globa­len Mode­bran­che gemacht. Ihm gehört die Mehr­heit an dem Waren­haus­un­ter­neh­men Hudson Bay Company (HBC). HBC besitzt unter ande­rem die ameri­ka­ni­sche Luxus-Kauf­haus­kette Saks Fifth Avenue. Zum Konsor­tium, das Gale­ria über­neh­men will, gehört auch der ehema­lige Kauf­hof-Aufsichts­rats­­vor­­­si­t­­zende Bernd Beetz.

Gale­ria Karstadt Kauf­hof ist die größte Kauf­haus­kette Deutsch­lands und der zweit­größte Waren­haus­kon­zern Euro­pas und hatte im Januar 2024 zum drit­ten Mal inner­halb der letz­ten vier Jahre nach der Pleite des Mutter­kon­zerns Signa Insol­venz bean­tragt. Gale­ria betreibt in Deutsch­land 92 Kauf­häu­ser und beschäf­tigt nach eige­nen Anga­ben mehr als 15.000 Menschen.

Die Über­nahme durch NRDC und Bernd Beetz erfolgt nach einem kompe­ti­ti­ven Bieter­pro­zess, den der Insol­venz­ver­wal­ter bereits kurz nach dem Insol­venz­an­trag begon­nen und nur kurz nach der Insol­venz­er­öff­nung mit dem Zuschlag für NRDC und Bernd Beetz been­det hat. Die Über­tra­gung der Gale­ria Karstadt Kauf­hof erfolgt im Wege eines Insol­venz­plans, das Closing der Trans­ak­tion ist für den Sommer vorge­se­hen. — Baker war schon von 2015 bis 2019 Mehr­heits­ei­gen­tü­mer von Gale­ria Kauf­hof gewe­sen. Anschlie­ßend wurde das Unter­neh­men an den Öster­rei­cher René Benko verkauft.

Das inter­na­tio­nale WEIL-Team stand unter der Feder­füh­rung der Part­ner Robert Rizzo (Corpo­rate, NY),  Britta Grauke (Restruk­tu­rie­rung, Frank­furt) und Dr. Chris­tian Tapp­ei­ner (Corpo­rate, Frank­furt) und umfasste Part­ner Tobias Geer­ling (Steu­er­recht, München), Coun­sel Dr. Matthias Eiden (Restruk­tu­rie­rung, Frank­furt), Coun­sel Thomas Zimmer­mann (Finance, München), Coun­sel Dr. Konstan­tin Hoppe (Real Estate / IP/IT, München), sowie die Asso­cia­tes Melina Husic (Restruk­tu­rie­rung, Frank­furt), Hans-Chris­­tian Mick (Finance, Frank­furt), Silvia Lengauer (Finance, München), Nata­scha Spaeth, Sebas­tian Klein, Jannik Dutt­lin­ger, Alex­an­der Roth­stein (alle Corpo­rate, Frank­furt), Caro­lin Vetter­mann (Steu­er­recht, München), Alex­an­der Reich, Daniel Reich (beide Steu­er­recht, Frank­furt), Laura Kirch­ber­ger (Real Estate, München), Benja­min Köpple (Arbeits­recht, München), Clarissa Tran (Prozess­recht, Frank­furt), David Fier (IP/IT, München).

Über Weil

Weil, Gotshal & Manges ist eine inter­na­tio­nale Kanz­lei mit mehr als 1.100 Anwäl­ten. Weil verfügt über Büros in New York, Boston, Brüs­sel, Dallas, Frank­furt, Hong­kong, Hous­ton, London, Miami, München, Paris, Shang­hai, Washing­ton, D.C. und im Sili­con Valley. In Deutsch­land ist die Sozie­tät mit zwei Büros und rund 60 Anwälten/Steuerberatern in Frank­furt und München vertre­ten. Hier liegt der Fokus auf der spezia­li­sier­ten Bera­tung natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Mandan­ten bei grenz­über­schrei­ten­den Private Equity- und M&A‑Transaktionen, hoch­ka­rä­ti­gen Liti­­ga­­tion-Manda­­ten, komple­xen Restruk­tu­rie­run­gen und Finan­zie­run­gen sowie steu­er­recht­li­cher Gestaltung.

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