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Siebenstellige Finanzierung für sovity

Foto: Mit frischem Kapi­tal auf Wachs­tums­kurs: das sovity Grün­der-Team mit (v. l.) Sebas­tian Kleff, CEO, und Dr. Sebas­tian Opriel, CTO. ®sovity
14. Februar 2023

Dort­mund – Das Dort­mun­der Start-up sovity hat sich eine sieben­stel­lige Seed-Finan­­zie­rung gesi­chert, um die Effi­zi­enz und Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit von Unter­neh­men durch schnel­len und einfa­chen Zugang zu Data Spaces zu stei­gern. Mit dem High-Tech Grün­der­fonds (HTGF), einem der führen­den Seed-Inves­­to­­ren Euro­pas, und dem Fraun­ho­fer Tech­­no­­lo­­gie-Tran­s­­fer Fonds (FTTF), der sovity seit den Anfän­gen unter­stützt, sind zwei wich­tige Wegbe­glei­ter an Bord. Das neue Kapi­tal wird für die Weiter­ent­wick­lung des Produkts und den Ausbau der Markt­prä­senz verwendet.

“Wir freuen uns sehr, dass wir neben dem FTTF einen weite­ren namhaf­ten Inves­tor gewin­nen konn­ten: Auch der HTGF teilt unsere Vision des Mark­tes und die Mission unse­res Produkts rund um die Data Space-Tech­­no­­lo­­gie.”, Sebas­tian Kleff, CEO und Co-Foun­­der von sovity

“Der Markt für Data Spaces wächst: Die Unter­neh­men sind inzwi­schen aktiv auf der Suche nach Lösun­gen, die es ihnen ermög­li­chen, möglichst einfach und ohne große tech­ni­sche Hürden Daten mit Part­nern auszu­tau­schen”, Dr. Sebas­tian Opriel, CTO und Co-Foun­­der von sovity.

In Data Spaces können Unter­neh­men Daten austau­schen und nutzen, um zum Beispiel den CO2-Fußab­­druck von Produk­ten zu messen oder Trans­pa­renz über Bedarfe und Kapa­zi­tä­ten von Liefe­ran­ten zu erhal­ten. Data Spaces setzen dabei Prin­zi­pien der Daten­sou­ve­rä­ni­tät um – Unter­neh­men behal­ten zu jeder Zeit die volle Kontrolle über ihre Daten. Mit der Soft­ware von sovity – demCon­nec­­tor-as-a-Service – wird Unter­neh­men hier­für die passende Lösung gebo­ten. So können Unter­neh­men inner­halb von zehn Minu­ten an einen Date Spaces ange­schlos­sen werden. Eine eigen­stän­dige Umset­zung würden hier circa sechs bis acht Monate in Anspruch nehmen.

Seit der Grün­dung in 2021 hat sovity ein star­kes Team aus Exper­ten in den Berei­chen Tech und Busi­ness aufge­baut und beschäf­tigt derzeit mehr als zehn Mitar­bei­tende. Mit den Mitteln aus der Finan­zie­rung konzen­triert sich das Team auf die Weiter­ent­wick­lung des Produkts. Außer­dem soll der Bereich Sales und Marke­ting gestärkt werden, um die Markt­prä­senz auszu­bauen und neue Kunden zu gewin­nen. Auf ihrer Website bietet sovity inter­es­sier­ten Unter­neh­men Zugang zu einer Test­ver­sion seiner Software.

“Sovity ist sehr klar in ihrer Vision, Data Spaces für alle Unter­neh­men zugäng­lich zu machen. Wir sehen in der Tech­no­lo­gie einen rele­van­ten Hebel, Unter­neh­men zu befä­hi­gen, Daten unter­ein­an­der auszu­tau­schen, um so Prozesse opti­mie­ren und Produkte und Dienst­leis­tun­gen verbes­sern zu können”, Johan­nes Dier­kes, Invest­ment Mana­ger beim HTGF.

“Sovity ermög­licht den Austausch von Daten bei gleich­zei­ti­ger voller Daten­kon­trolle der Daten­in­ha­ber. Seit der Grün­dung konnte das Team hervor­ra­gende tech­ni­sche Fort­schritte erzie­len und wich­tige Kunden sowie namhafte Part­ner gewin­nen”, so Tobias Schwind, Mana­ging Part­ner bei FTTF.

Nicht zuletzt sollen auch bestehende Part­ner­schaf­ten zu Initia­ti­ven im Bereich der Data Spaces, etwa zu Catena‑X, Mobi­lity Data Space und Gaia‑X sowie zur Inter­na­tio­nal Data Spaces Asso­cia­tion (IDSA), weiter ausge­baut werden. Neben diesen Initia­ti­ven arbei­tet sovity bereits mit einer Viel­zahl an Indus­trie­un­ter­neh­men in Pilot- oder Tech­no­lo­gie­pro­jek­ten zusammen.

Über sovity

Gegrün­det im Okto­ber 2021 als Spin-off des Fraun­ho­­fer-Insti­­tuts für Soft­­ware- und System­tech­nik ISST in Dort­mund, bietet sovity Daten­sou­ve­rä­ni­tät als Service an. Das Start-up stellt Unter­neh­men die Tech­no­lo­gie für Data Spaces auf Basis von Stan­dards, u. a. Inter­na­tio­nal Data Spaces (IDS), Gaia‑X oder Eclipse Foun­da­tion, zur Verfü­gung. Somit ermög­licht sovity Unter­neh­men den einfachs­ten und schnells­ten Zugang zu Data Spaces. Unter­neh­men tauschen über Data Spaces eine Viel­zahl an Infor­ma­tio­nen aus, um Prozesse oder Produkte zu opti­mie­ren sowie neue Geschäfts­mo­delle zu entwi­ckeln. Die Geschäfts­füh­rer von sovity, Sebas­tian Kleff (Co-Foun­­der, CEO) und Dr. Sebas­tian Opriel (Co-Foun­­der, CTO), verfü­gen über mehr­jäh­rige Exper­tise im Bereich Daten­aus­tausch sowie entspre­chen­der Anwen­dungs­fälle, z.B. aus der Fraun­ho­­fer-Forschung und den IDS, sowie über mehr­jäh­rige Erfah­rung im Mana­ge­­ment-Consul­­ting bei BCG Platinion.

Über den FTTF – Fraun­ho­fer Tech­­no­­lo­­gie-Tran­s­­fer Fonds (FTTF) GmbH

Der FTTF finan­ziert Start-Ups die Fraun­ho­fer Tech­no­lo­gie nutzen. Als star­ker unter­neh­me­ri­scher Part­ner werden in der Pre-Seed-Phase bis zu 250 TEUR und in weite­ren Finan­zie­rungs­run­den bis zu 5 MEUR inves­tiert. Darüber hinaus unter­stützt der Fonds mit umfas­sen­der Grün­dungs­er­fah­rung und einem brei­ten Inves­­to­­ren-Netz­­werk. Der Fonds hat ein Volu­men von 60 MEUR, bereits über 30 Port­­fo­­lio-Unter­­neh­­men und wird maßgeb­lich von der Fraun­ho­­fer-Gesel­l­­schaft und dem Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds (EIF) finan­ziert. www.fttf.eu

Über den High-Tech Gründerfonds

Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­­no­­lo­­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial und hat seit 2005 mehr als 690 Start-ups beglei­tet. Mit dem Start des vier­ten Fonds hat der HTGF über 1,3 Milli­ar­den Euro under Manage­ment. Das Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech-Grün­­dun­­gen aus den Berei­chen Digi­tal Tech, Indus­­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Mehr als 4,5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in 2.000 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­­fo­­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 160 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft. Zu den Fonds-Inves­­to­­ren der Public-Private-Part­­ner­­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz, die KfW Capi­tal, die Fraun­ho­­fer-Gesel­l­­schaft sowie über 40 Unter­neh­men aus unter­schied­lichs­ten Branchen.

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