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Serie A Finanzierung: ALENTIS Therapeutics erhält CHF 12,5 Mio

1. Mai 2019

Basel — ALENTIS Thera­peu­tics (“ALENTIS”), ein schweiz-fran­­zö­­si­­sches Biotech-Unter­­neh­­men entwi­ckelt neue, inno­va­tive Medi­ka­mente zur Behand­lung fort­ge­schrit­te­ner Leber­er­kran­kun­gen und Krebs. In einer Serie A Finan­zie­rung in Höhe von CHF 12,5 Mio. (€11,1 Mio.; USD 12,5 Mio.) führ­ten die Schwei­zer Risi­ko­ka­pi­tal­fir­men BioMed­Part­ners und BB Pureos Bioven­tures das Konsor­tium an, welchem sich BPI France, Schro­der Adveq und der Deut­sche High Tech Grün­der­fonds (HTGF) anschlossen.

Dr. Markus L.E.Ewert, MBA wurde zum CEO der neuen Firma ernannt. Er war zuvor Vorstands­mit­glied bei Ablynx und trug zu einem der größ­ten US Biotech Börsen­gänge des Jahres und dem sehr erfolg­rei­chen Verkauf von Ablynx an Sanofi bei. Zuvor leitete Dr. Ewert die globale Unter­neh­mens­ent­wick­lung bei GE Health­care, hatte Führungs­po­si­tio­nen bei Novar­tis und hat erfolg­reich Life Science Unter­neh­men auf der Grund­lage von Inno­va­tio­nen aufgebaut.

Das am weites­ten fort­ge­schrit­tene Projekt von ALENTIS ist ein huma­ni­sier­ter mono­klon­a­ler Anti­kör­per gegen ein Protein, das eine Schlüs­sel­rolle in der Patho­lo­gie der Leber­fi­brose und des Hepa­to­zel­lu­lä­ren Karzi­noms spielt. Zur Behand­lung fort­ge­schrit­te­ner Leber­er­kran­kun­gen und Krebs stehen nur limi­tierte Thera­pie­mög­lich­kei­ten zur Verfü­gung. Mit dem inno­va­ti­ven Projekt von Alen­tis ist das Ziel dieses große klini­sche Problem anzugehen.

Die ALENTIS Forschung beruht auf einer inno­va­ti­ven Tech­­no­­lo­­gie-Plat­t­­form, die eine Genex­pres­si­ons­si­gna­tur nutzt, welche zwischen guter und schlech­ter Prognose bei Leber­er­kran­kun­gen diffe­ren­ziert. Mit dieser Platt­form können weitere Wirk­­stoff-Kandi­­da­­ten zur Behand­lung von fort­ge­schrit­te­nen Leber­er­kran­kun­gen und Krebs gefun­den und entwi­ckelt werden.

ALENTIS basiert auf bahn­bre­chen­den Forschun­gen des Labors von Prof. Dr. Thomas Baumert an der Univer­si­tät Straß­burg, des Inserm Insti­tute for Viral and Liver Dise­ase, des Labo­ra­tory of Excel­lence HepSYS und des Insti­tut Hospi­­tal-Univer­­­si­­taire Stras­bourg sowie ande­rer Mitar­bei­ter, darun­ter Prof. Dr. Yujin Hoshida an der Univer­sity of Texas Southwes­tern in Dallas. SATT Conec­tus, die Orga­ni­sa­tion zur Unter­stüt­zung des Tech­no­lo­gie­trans­fers im Elsass (Frank­reich), war für die Bereit­stel­lung, den Aufbau und die Siche­rung des Patent­port­fo­lios, welches an ALENTIS lizen­ziert wurde, von entschei­den­der Bedeu­tung. BaseLaunch, ein von der BaselArea.swiss betrie­be­ner Inno­va­ti­ons­be­schleu­ni­ger, war als finan­zi­el­ler und opera­ti­ver Unter­stüt­zer in der frühen Phase maßgeb­lich an der Grün­dung des Unter­neh­mens betei­ligt. Durch diese tri-natio­nale Zusam­men­ar­beit ist der Haupt­sitz von ALENTIS nun in Basel (Schweiz) mit einer Toch­ter­ge­sell­schaft in Straß­burg (Frank­reich) und einer Nieder­las­sung in Deutschland.

Dr. Thomas F. Baumert, Profes­sor für Medi­zin, Leiter des Inserm Forschungs­in­sti­tuts und Inha­ber des Lehr­stuhls Hepa­to­lo­gie am Univer­si­täts­kli­ni­kum Straß­burg und Haupt­grün­der von ALENTIS, sagte: “Gemein­sam mit meinen Kolle­gen freuen wir uns, unsere neuen thera­peu­ti­schen Ansätze mit ihrem inno­va­ti­ven und viel­ver­spre­chen­dem Wirk­me­cha­nis­mus in die Klinik zu brin­gen. Wir verfol­gen das Ziel die Behand­lung von Pati­en­ten mit fort­ge­schrit­te­ner Leber­er­kran­kung zu verbessern.”

Dr. Andreas Wallnöfer, ehema­li­ger Leiter der klini­schen Forschung & frühen Entwick­lung bei F. Hoff­­mann-La Roche Ltd. und jetzt Gene­ral Part­ner bei der Basler Venture Capi­tal Firma BioMed­Part­ners, fügte hinzu: “Der präkli­ni­sche Daten­satz des ALENTIS Lead Programms ist sehr umfas­send und über­zeu­gend. Sie bele­gen das thera­peu­ti­sche Poten­zial des neuen phar­ma­ko­lo­gi­schen Ansat­zes in der Behand­lung fort­ge­schrit­te­ner Leber­er­kran­kun­gen unter­schied­li­cher Patho­ge­nese. Die Forschung von Prof. Baumert ist trans­la­tio­nal und verbin­det Forschung und Klinik durch eine prognos­ti­sche Genex­pres­si­ons­si­gna­tur. Diese ist äußerst wert­voll für die opti­male Charak­te­ri­sie­rung und Entwick­lung des am weites­ten fort­ge­schrit­te­nen Projekts und für die Entde­ckung weite­rer Programme zur Behand­lung von Lebererkrankungen.”

Der Verwal­tungs­rat von ALENTIS wird besetzt mit Neil Golds­mith, Mitgrün­der und Vorsit­zen­der; Andreas Wallnöfer, Gene­ral Part­ner bei BioMed­Part­ners; Martin Münch­bach, Mana­ging Part­ner bei BB Pureos Bioven­tures; Benoit Barteau, Senior Invest­ment Mana­ger bei BPI France, und Prof. Thomas F.Baumert, dem Hauptgründer

Über ALENTIS Therapeutics
ALENTIS Thera­peu­tics (ALENTIS) entdeckt und entwi­ckelt inno­va­tive Medi­ka­mente zur Behand­lung fort­ge­schrit­te­ner Leber­er­kran­kun­gen wie Leber­fi­brose, Zirrhose und Leber­krebs (hepa­to­zel­lu­lä­res Karzi­nom, HCC). — Das schwei­­ze­risch-fran­­zö­­si­­sche Biotech-Unter­­neh­­men, das als ALENTIS Thera­peu­tics AG im März 2019 etabliert wurde, hat seinen Haupt­sitz in Basel (Schweiz) mit einer Toch­ter­ge­sell­schaft in Straß­burg (Frank­reich) und einer Nieder­las­sung in Deutschland.

ALENTIS verfügt über lizen­zierte Platt­form­tech­no­lo­gien und mono­klon­ale Anti­kör­per, die das Ergeb­nis von mehr als einem Jahr­zehnt Forschung der Univer­si­tät Straß­burg und Inserm, dem fran­zö­si­schen natio­na­len Gesund­heits­in­sti­tut und des Mount Sinai Hospi­tal, New York, sind.

Das privat geführte Unter­neh­men ALENTIS wird von den führen­den Ventur­e­inves­to­ren BioMed­Part­ners, BB Pureos Bioven­tures, BPI France, Schro­der Adveq und dem deut­schen High-Tech Grün­der­fonds finan­ziert (HTGF).

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