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Foto: Ottobock Handprothesen (© Ottobock.com)

Prothesenhersteller Ottobock startet erfolgreich an der Börse

Foto: Otto­bock Hand­pro­the­sen (© Ottobock.com)
9. Okto­ber 2025

Duder­stadt — Der Prothe­sen­her­stel­ler Otto­bock schafft im nunmehr drit­ten Anlauf erfolg­reich den Gang an die Börse! – Der Akti­en­preis liegt erfolg­reich über dem Ausga­be­preis (bis zu 66 Euro). Damit ist der Börsen­gang in schwie­ri­gem Umfeld bislang der größte im Jahr 2025 in Deutschland.

Der erste Kurs lag mit 72 Euro immer­hin rund 9 Prozent über dem Ausga­be­preis. Zum Ange­bots­preis erwar­tete Otto­bock eine Markt­ka­pi­ta­li­sie­rung von rund 4,2 Milli­ar­den Euro, auf Basis des ersten Kurses lag diese bei rund 4,6 Milli­ar­den Euro. Das Unter­neh­men befin­det sich voll­stän­dig im Besitz der Fami­lie Näder.

Otto­bock machte 2024 mit welt­weit 9.300 Beschäf­tig­ten rund 1,4 Mrd. Euro Umsatz und ein berei­nig­tes opera­ti­ves Ergeb­nis (Ebitda) von 321 Mill. Euro. Im ersten Halb­jahr 2025 stieg der Umsatz um 14% auf 760 Mill. Euro, das berei­nigte Ebitda verbes­serte sich um rund ein Drit­tel auf 175 Mill. Euro.

Die Kühne Holding AG des Hambur­ger Milli­ar­därs und Logis­tik­un­ter­neh­mers Klaus-Michael Kühne und der Small­cap World Fund des Asset­ma­na­gers Capi­tal Group zeich­ne­ten als Corner­s­tone-Inves­­to­­ren Aktien im Wert von 125 Mill. Euro bzw. 115 Mill. Euro. Kühne Holding Ag hält damit ca. 3 % von Ottobock.

Otto­bock will Schul­den tilgen und in neue Tech­no­lo­gien investieren

Von den Brut­to­er­lö­sen aus dem IPO plant das Unter­neh­men, vor allem verstärkt in Zukunfts­tech­no­lo­gien zu inves­tie­ren, ebenso Schul­den zu tilgen und auch Chan­cen in den Berei­chen Produkte & Kompo­nen­ten sowie Pati­en­ten­ver­sor­gung durch gezielte Über­nah­men zu verfol­gen. Vor dem Börsen­gang hatte sich Otto­bock bereits Kauf-Zusa­­gen von Milli­ar­där Klaus-Michael Kühne sowie von einem Fonds der US-Inves­t­­men­t­­ge­­sel­l­­schaft Capi­tal Group gesi­chert. Sie woll­ten sich Aktien im Wert von 125 bezie­hungs­weise 115 Millio­nen Euro sichern.

Bera­ter Otto­bock: Fresh­field und Milbank

 

 

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