
IPO geplant: Deepl kann zum fünffachen Unicorn werden
Köln — Der im Jahr 2017 gegründete KI-Übersetzungsdienst DeepL mit Sitz in Köln bereitet einen IPO in den USA vor. Mit natürlichen Übersetzungen und globaler Expansion könnte das Kölner Startup bald mit 5 Milliarden Dollar bewertet werden.
Die Kölner KI-Schmiede DeepL macht Ernst mit ihren globalen Ambitionen. Der Übersetzungsspezialist, der Google Translate seit Jahren Konkurrenz macht, plant einen Börsengang in den USA. „Bloomberg“ zufolge laufen bereits erste Gespräche mit potenziellen Beratern für das Listing. Der IPO könnte demnach schon 2026 stattfinden und DeepL mit bis zu fünf Milliarden Dollar bewerten.
Deepl hatte noch im Mai 2024 bei einer Finanzierungsrunde 300 Mill. USD eingesammelt und seine Bewertung damals mit 2 Mrd. Dollar verdoppelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1000 Mitarbeitende, hat Büros in Deutschland, Japan und den USA und zählt Wagniskapitalgeber wie Index Ventures aus London und Iconiq Growth aus San Francisco zu seinen Investoren.
Präzisions-KI aus Köln
DeepL hat sich seit seiner Gründung 2017 durch Jaroslaw Kutylowski einen Namen für hochpräzise maschinelle Übersetzungen gemacht. DeepL bietet KI-gestützte Übersetzungen.
Anders als viele Wettbewerber fokussiert sich das Unternehmen auf natürliche und nuancierte Übersetzungsergebnisse, die menschlichen Texten verblüffend nahekommen. Laut „Heise“ beschäftigt DeepL mittlerweile über 1.000 Mitarbeiter an Standorten in Köln, Japan und den USA. — www.deepl.com