Exit: KKR und Reggeborgh verkaufen Deutsche Glasfaser an EQT und OMERS
München, Frankfurt a. Main — Die internationale Anwaltssozietät Clifford Chance hat den globalen Finanzinvestor KKR und Reggeborgh beim Verkauf des Telekommunikations-Unternehmens Deutsche Glasfaser an EQT und OMERS beraten. Der Vollzug der Transaktion wird vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen für das zweite Quartal 2020 erwartet.
Deutsche Glasfaser wurde 2011 gegründet. 2015 erwarb KKR eine Mehrheitsbeteiligung vom niederländischen Investor Reggeborgh. Unter der Beteiligung von KKR ist die Deutsche Glasfaser zum am schnellsten wachsenden Anbieter von Gigabit-Internetverbindungen über Fiber-to-the-Home (“FTTH”) in Deutschland geworden. Mit der operativen und finanziellen Unterstützung von KKR investierte das Unternehmen über 1,2 Milliarden Euro in die Glasfaserinfrastruktur und deren Ausbau in unterversorgten ländlichen und vorstädtischen Gemeinden in Deutschland. So steigerte Deutsche Glasfaser die Zahl der Glasfaser-Anschlüsse auf mehr als 600.000 Haushalte und 5.000 Unternehmen.
Nach Plänen von EQT und OMERS wird Deutsche Glasfaser mit dem EQT-Portfoliounternehmen inexio zu einem führenden FTTH-Anbieter im ländlichen Raum Deutschlands zusammengeführt. EQT wird 51 Prozent an der kombinierten Gruppe halten, der kanadische Pensionsfonds OMERS wird 49 Prozent besitzen.
Clifford Chance hatte KKR bereits 2015 bei der Investition in Deutsche Glasfaser beraten. Darüber hinaus hatte ein Clifford Chance-Team Deutsche Glasfaser kürzlich bei einer 1,8 Milliarden Refinanzierung beraten, die dem weiteren Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur in Deutschland dient.
Clifford Chance M&A‑Partner Markus Muhs über die Transaktion: “Wir freuen uns, KKR während der gesamten Dauer der Investition in Deutsche Glasfaser mit einem starken Team aus M&A‑, Finanzierungs- und Regulierungsexperten beraten zu haben. Bei dieser Transaktion konnten wir erneut unsere Branchenexpertise und langjährige Erfahrung im Telekommunikations- und Technologiesektor einbringen.”
Das Clifford Chance-Team, das KKR und Reggeborgh beim Verkauf beriet, stand unter Leitung der Partner Markus Muhs (München) und Frederik Mühl (Frankfurt, beide Corporate/Private Equity/M&A).
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