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Foto: Olaf Bergner, CFO von KEYOU, München (Foto © Keyou)

DILO steigt als Leadinvestor bei Series B in Wasserstoffmobilitäts-Pionier KEYOU ein

Foto: Olaf Berg­ner, CFO von KEYOU, München (Foto © Keyou)
18. Juni 2024

München — KEYOU, der Pionier der CO2-neutra­­len Wasser­stoff­mo­bi­li­tät, hat den ersten Teil seiner Serie-B-Finan­­zie­rungs­­runde mit einem zwei­stel­li­gen Millio­nen­be­trag abge­schlos­sen. Ange­führt wird die Finan­zie­rungs­runde von der DILO Arma­tu­ren und Anla­gen GmbH, die einen größe­ren sieben­stel­li­gen Betrag in KEYOU inves­tiert hat. Weitere Inves­to­ren sind der Euro­pean Inno­va­tion Coun­cil (EIC), die BESTO GmbH „Family Office“ der beiden schwä­bi­schen Unter­neh­mer­fa­mi­lien Beyer und Stoll (Indus­trie­gruppe FESTO) und die Baywo­bau, die bereits im Rahmen der Serie-A-Finan­­zie­rungs­­runde in KEYOU inves­tiert haben. Die Mittel werden in erster Linie für den Aufbau der Pionier­flotte und die Anpas­sung des KEYOU-inside-Systems an einen 40-Tonnen-Sattel­­schlep­­per verwendet.

Nach dem erfolg­rei­chen Abschluss des ersten Teils der Finan­zie­rungs­runde befin­det sich der Münch­ner Wasser­stoff­ex­perte bereits in Gesprä­chen mit weite­ren poten­zi­el­len Inves­to­ren. Die Serie-B-Runde, die voraus­sicht­lich bis Ende des Jahres abge­schlos­sen sein wird, soll insge­samt rund 35 Millio­nen Euro einbrin­gen. Mit dem frischen Kapi­tal will KEYOU vor allem den Aufbau seiner Pionier­flotte, die Weiter­ent­wick­lung und Anpas­sung des KEYOU-inside-Systems auf einen 40-Tonnen-Sattel­­zug für den kommer­zi­el­len Roll­out seiner H2Mobility as a Service”-Lösung (H2MaaS) sowie den weite­ren struk­tu­rel­len und perso­nel­len Ausbau des Unter­neh­mens voran­trei­ben. DILO ist nicht nur in der Rolle des Inves­tors, sondern star­tet auch ein erstes gemein­sa­mes Projekt mit KEYOU.

Mit DILO hat KEYOU einen weite­ren wich­ti­gen stra­te­gi­schen Inves­tor gewon­nen. Der führende Gasspe­zia­list aus Bayern entwi­ckelt inte­grierte Lösun­gen für profes­sio­nel­les, emis­si­ons­freies Gasma­nage­ment und will seine Geschäfts­ak­ti­vi­tä­ten im zukunfts­träch­ti­gen Wasser­stoff­seg­ment weiter ausbauen. Entspre­chend viel­ver­spre­chend ist die Koope­ra­tion zwischen den beiden Unter­neh­men. Eine erste konkrete Projekt­ko­ope­ra­tion ist bereits ange­lau­fen. KEYOU unter­stützt DILO mit seiner H2-Exper­­tise bei der Entwick­lung eines univer­sel­len H2-Service­­­ge­räts für Werk­stät­ten, das die Mitar­bei­ter bei allen wasser­stoff­be­zo­ge­nen Arbei­ten entlas­tet. Ziel der Entwick­lung ist es, mehr Werk­stät­ten für die Arbeit mit Wasser­stoff­fahr­zeu­gen zu quali­fi­zie­ren und das H2-Werk­stat­t­­netz entspre­chend der stei­gen­den Zahl von Fahr­zeu­gen und Wasser­stoff­re­gio­nen konti­nu­ier­lich auszubauen.

Das H2-Service­­­tool wird in Zukunft grund­le­gende Service­funk­tio­nen auto­ma­ti­sie­ren, die bisher nur von spezi­ell geschul­tem Perso­nal durch­ge­führt werden konn­ten. Details zu diesem Gerät werden zu einem späte­ren Zeit­punkt bekannt gege­ben. Im Moment kündi­gen DILO und KEYOU nur an, dass es sich um ein völlig neues Gerät mit inno­va­ti­ven Funk­tio­nen handeln wird, die bisher nicht auf dem Markt erhält­lich sind.

Der mensch­li­che Faktor war ein Schlüsselfaktor

„Wir freuen uns sehr, mit DILO einen weite­ren Inves­tor gefun­den zu haben, der an die Zukunft des Verbren­nungs­mo­tors in Kombi­na­tion mit Wasser­stoff und an unse­ren Ansatz zur Umrüs­tung bestehen­der Fahr­zeuge glaubt“, so Thomas Korn, CEO und Mitgrün­der von KEYOU. “Ein weite­rer großer Vorteil ist die lang­jäh­rige Exper­tise von DILO im Bereich der Indus­trie­gase, die uns wert­volle Syner­­gie-Poten­­ziale eröff­net. Darüber hinaus war es uns, wie bei allen unse­ren stra­te­gi­schen Inves­to­ren, wich­tig, dass der ‘mensch­li­che Faktor’ stimmt. Dies ist bei DILO defi­ni­tiv der Fall.”

“Die Kapi­tal­erhö­hung von DILO und unse­ren bestehen­den Inves­to­ren wird uns nicht nur einen reibungs­lo­sen Markt­ein­tritt ermög­li­chen, sondern auch die Skalie­rung unse­rer Tech­no­lo­gie auf andere Moto­­ren- und Fahr­zeug­klas­sen. So können wir den Markt in Zukunft noch inten­si­ver bear­bei­ten und unsere Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft weiter ausbauen”, ergänzt Olaf Berg­ner, CFO von KEYOU (Foto © Keyou).

Auch DILO freut sich auf die Zusam­men­ar­beit: “Mit KEYOU unter­stüt­zen wir ein zukunfts­ori­en­tier­tes und inno­va­ti­ves Wachs­tums­un­ter­neh­men, das als Vorden­ker im Bereich der emis­si­ons­freien Wasser­stoff­mo­bi­li­tät perfekt zu uns und unse­rem Motto ‘One Vision. Zero Emis­si­ons’ passt”, so Chris­tian Schel­ler, Geschäfts­füh­rer der DILO Arma­tu­ren und Anla­gen GmbH. “Wir sind über­zeugt, dass Wasser­stoff­mo­to­ren ein wich­ti­ger Teil der Lösung für die Mobi­li­täts­wende sind.Gerade im Nutz­fahr­zeug­be­reich sind prag­ma­ti­sche Lösun­gen gefragt, die eine schnelle und wirt­schaft­li­che Dekar­bo­ni­sie­rung der Bran­che ermöglichen.”

Markt­ein­tritt erfolgte mit 18-Tonnern, 40-Tonner in Vorbereitung

KEYOU wird in diesem Jahr seine ersten 18-Tonnen-Pionier­­fahr­­zeuge an Pilot­kun­den auslie­fern und damit seinen Markt­ein­tritt voll­zie­hen. Damit will das Unter­neh­men zum ersten Mal die Markt­reife seiner Umrüs­tungs­tech­no­lo­gie unter Beweis stel­len und den Markt für eine weitere Skalie­rung vorbereiten.

KEYOU arbei­tet bereits an größe­ren Moto­ren, um in Kürze das Schwer­last­seg­ment anzu­spre­chen, da das Unter­neh­men hier in den kommen­den Jahren das größte Poten­zial sieht. Ein Blick auf die TCO (Total Cost of Owner­ship) des 40-Tonnen-H2-Lkw von KEYOU zeigt, dass er allein aufgrund von Skalen­ef­fek­ten und Maut­be­frei­un­gen deut­lich güns­ti­ger ist als Batte­rie- und Bren­n­­stof­f­­zel­­len-Lkw. Mittel­fris­tig wird er sogar die TCO herkömm­li­cher 40-Tonnen-Diesel-Lkw unterbieten.

www.keyou.de

 

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