ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
News

Autonomes Fahren für E‑LKWs: Series‑A über USD 31 Mio. für FERNRIDE

Foto: Hendrik Kramer, CEO und Mitgrün­der von Fernride
13. Juni 2023

München — FERNRIDE, ein Pionier­un­ter­neh­men aus Deutsch­land im Bereich von auto­no­men und elek­tri­schen LKWs, gab den erfolg­rei­chen Abschluss einer Series-A-Finan­­zie­rungs­­runde bekannt, in der insge­samt 31 Millio­nen US-Dollar einge­sam­melt wurden. Diese Mittel sollen genutzt werden, um den Über­gang zur auto­ma­ti­sier­ten und nach­hal­ti­gen Logis­tik zu beschleunigen.

FERNRIDE wird von den Venture Capi­tal Inves­to­ren 10x Foun­ders, Promus Ventures, Fly Ventures, Speed­in­vest und Push Ventures sowie von Corpo­rate Venture Capi­tal Inves­to­ren HHLA Next, DB Schen­ker via Schen­ker Ventures und Krone finan­ziert. Die Inves­to­ren haben Vertrauen in die Vision von FERNRIDE und bestä­ti­gen die Dring­lich­keit für die Bran­che, sich zu trans­for­mie­ren und die Heraus­for­de­run­gen anzu­ge­hen. Das Unter­neh­men verbin­det ein Jahr­zehnt Forschung mit Indus­trie­ex­per­tise aus der Auto­mo­bil­in­dus­trie und den führen­den Unter­neh­men für das auto­nome Fahren. Frühere leitende Mitar­bei­ter von BMW, MAN, Mobi­leye und Argo.AI sind Teil des Teams. Das Unter­neh­men verfolgt das Ziel, inner­halb von fünf Jahren zum globa­len Markt­füh­rer im Bereich des auto­no­men, elek­tri­schen LKWs zu werden.

„Da wir die Art und Weise, wie die Logis­­tik-Bran­che operiert, tief­grei­fend verän­dern, ist es entschei­dend, mit eini­gen der führen­den Akteure der Bran­che zusam­men­zu­ar­bei­ten. Die stra­te­gi­schen Inves­ti­tio­nen, die in unsere Series A einflie­ßen, werden helfen, diese Trans­for­ma­tion zu beschleu­ni­gen”, so Hendrik Kramer, CEO und Co-Foun­­der von FERNRIDE.

FERNRIDE steht hier an vorders­ter Front der Tech­­no­­lo­­gie-Entwick­­lung der Mensch-Maschine-Inter­ak­­tion. Die einzig­ar­tige Heran­ge­hens­weise des Unter­neh­mens hat bereits das Vertrauen führen­der Indus­trie­kon­zerne wie Volks­wa­gen, DB Schen­ker, BSH und HHLA gewon­nen. In den vergan­ge­nen zwölf Mona­ten hat das Unter­neh­men selbst­fah­rende LKWs in deren Geschäfts­pro­zesse inte­griert. Die jüngste Finan­zie­rung nutzt FERNRIDE für den Ausbau der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit mit Bestands- und Neukun­den und für die Weiter­ent­wick­lung der ”human-assis­­ted auto­nomy” Technologie.

M‍angel an LKW-Fahrern

Obwohl auto­no­mes Fahren als Konzept in der Logis­­tik-Bran­che nicht neu ist, ist es das erste Mal, dass ein Unter­neh­men es geschafft hat, die Tech­no­lo­gie als funk­tio­nie­rende Lösung für Kunden in den opera­ti­ven Einsatz zu brin­gen. Die größ­ten Heraus­for­de­run­gen in der Logis­­tik-Bran­che heute sind der extreme Mangel an LKW-Fahrern, stei­gende CO2-Emis­­sio­­nen und geringe Gewinn­span­nen. Diese Probleme haben bereits erheb­li­che Auswir­kun­gen auf die Gesell­schaft und es wird prognos­ti­ziert, dass sie weiter zuneh­men werden. Zum Beispiel wird erwar­tet, dass der aktu­elle Mangel von 400.000 LKW-Fahrern allein in Europa bis 2026 auf 2.000.000 LKW-Fahrer anstei­gen wird. Auto­no­mes Fahren scheint eine Lösung für viele dieser Probleme zu bieten. Bishe­rige Versu­che solche auto­no­men Konzepte erfolg­reich, wirt­schaft­lich einzu­set­zen, schei­ter­ten jedoch.‍

Der einzig­ar­tige Ansatz von FERNRIDE adres­siert diese bran­chen­spe­zi­fi­schen Heraus­for­de­run­gen für seine Kunden bereits heute und ermög­licht vom ersten Tag der Inte­gra­tion die Vorteile und den zuver­läs­si­gen Betrieb von fahrer­lo­sen LKWs. Das Unter­neh­men hat eine End-to-End-Lösung entwi­ckelt, die naht­los in laufende Betriebe inte­griert werden kann, ohne Unter­bre­chun­gen oder Ausfall­zei­ten zu verursachen.

“Unsere Kunden profi­tie­ren von unse­rem “human-assis­­ted auto­nomy” Ansatz von Beginn unse­rer Zusam­men­ar­beit an”, sagt Hendrik Kramer, CEO und Co-Foun­­der von FERNRIDE. “Unsere derzei­ti­gen Kunden betrei­ben allein in Europa mehr als 1.000 LKWs in der Hof- und Hafen­lo­gis­tik, deshalb ist es wich­tig, eine leicht skalier­bare Lösung anzu­bie­ten. Mit FERNRIDE können wir genau das tun, denn mit unse­rem “human-assis­­ted auto­nomy” Ansatz können wir schon heute eine funk­tio­nie­rende, zuver­läs­sige Lösung anbieten.”‍‍

LKWs in der Hof- und Hafen­lo­gis­tik reprä­sen­tie­ren einen Markt von 25 Milli­ar­den Dollar in Europa und Nord­ame­rika und sind nur der Ausgangs­punkt für die Trans­for­ma­tion der LKW-Industrie.

Über FERNRIDE

FERNRIDE bietet skalier­bare Auto­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen für LKWs in der Hof- und Hafen­lo­gis­tik an. Diese Lösun­gen erhö­hen die Produk­ti­vi­tät, fördern die Nach­hal­tig­keit und verbes­sern die Sicher­heit der Mitar­bei­ten­den inner­halb der Logis­tik­bran­che. Das Unter­neh­men verfolgt den tech­no­lo­gi­schen Ansatz der “human-assis­­ted auto­nomy”, der die Fern­über­nahme von auto­no­men, elek­tri­schen LKWs ermög­licht. Dies gewähr­leis­tet eine naht­lose Inte­gra­tion und einen zuver­läs­si­gen Betrieb von auto­no­men LKWs für Logis­tik­un­ter­neh­men. Die inno­va­tive Tech­no­lo­gie von FERNRIDE basiert auf mehr als zehn Jahren wissen­schaft­li­cher Forschung. Diese setzt FERNRIDE bei namhaf­ten Kunden — darun­ter Volks­wa­gen, HHLA, DB Schen­ker und BSH — ein, um die großen Heraus­for­de­run­gen der Bran­che zu bewäl­ti­gen, wie zum Beispiel den Mangel an Fahrern und die nega­tive Umwelt­bi­lanz der Logis­tik­bran­che. Das Unter­neh­men wurde von Hendrik Kramer, Maxi­mi­lian Fisser und Jean-Michael Georg gegrün­det und beschäf­tigt heute über 120 Mitar­bei­ter an den Stand­or­ten München und Wolfs­burg. www.fernride.com

 

Newsletter abonnieren

Hier erfahren Sie von den neuesten Transaktionen, Börsengängen, Private Equity-Deals und Venture Capital-Investments, wer einen neuen Fonds eingesammelt hat, wie es um die Buy & Build-Aktivitäten steht.

Get in touch

Kontaktieren Sie uns!
fyb [at] fyb.de