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Foto: Leila Jaafar, PhD, CEO und Mitbegründerin von NUCLIDIUM (© Leila Jaafar)

NUCLIDIUM schließt Serie‑B über € 84 Millionen ab

Foto: Leila Jaafar, PhD, CEO und Mitbe­grün­de­rin von NUCLIDIUM (© Leila Jaafar)
14. Juli 2025

Basel, Schweiz / München  — NUCLIDIUM, ein radio­phar­ma­zeu­ti­sches Unter­neh­men in der klini­schen Phase, das eine firmen­ei­gene Ther­a­nos­­tik-Plat­t­­form auf Kupfer­ba­sis entwi­ckelt, gab den Abschluss seiner Serie-B-Finan­­zie­rungs­­runde i.H.v.  79 Millio­nen CHF (84 Millio­nen EUR) bekannt. Die Runde wurde von Kurma Growth Oppor­tu­ni­ties Fund, Ange­lini Ventures, Welling­ton Part­ners und Neva SGR (Intesa Sanpaolo Group) ange­führt, mit Betei­li­gung von DeepT­ech & Climate Fonds (DTCF), Bayern Kapi­tal, Vives Part­ners, Eura­zeo, NRW.BANK und High­Light Capi­tal, sowie von bestehen­den Investoren.

Der Erlös wird verwen­det, um die klini­sche Entwick­lung von NUCLI­DI­UMs Kupfer-61/Kup­­fer-67 (61Cu/67Cu) Ther­a­nos­­tik-Pipe­­line in verschie­de­nen onko­lo­gi­schen Indi­ka­tio­nen voran­zu­trei­ben. Paral­lel dazu wird das Unter­neh­men seine Produk­­ti­ons- und Ferti­gungs­ka­pa­zi­tä­ten durch ein globa­les Produk­ti­ons­netz­werk erweitern.

Die diffe­ren­zierte Platt­form von NUCLIDIUM verbin­det Mole­küle, die auf Tumore abzie­len, mit Kupfe­r­iso­to­pen — Kupfer-61 für die Diagnos­tik und Kupfer-67 für die Thera­pie -, um die derzei­ti­gen Beschrän­kun­gen in der Radio­ther­anos­tik zu über­win­den, wie etwa die subop­ti­male klini­sche Wirk­sam­keit und die komplexe Herstel­lung. Diagnos­ti­sche Ergeb­nisse aus ersten klini­schen Studien in diesen Indi­ka­tio­nen zeigen eine bessere Erken­nung von Läsio­nen und ein besse­res Verhält­nis von Tumor zu Hinter­grund im Vergleich zu klinisch zuge­las­se­nen Tracern. Erste Daten wurden kürz­lich auf der SNMMI 2025 von Dr. Gary Ulaner, MD, PhD, vorge­stellt, die ein güns­ti­ges Sicher­heits­pro­fil und eine poten­zi­ell verbes­serte Bild­ge­bungs­leis­tung von 61Cu-Nuri­­Pro™ im Vergleich zu den derzei­ti­gen PET-Bild­­ge­­bungs­­stan­­dards aufzei­gen, was auf ein großes klini­sches Poten­zial und ein brei­te­res Poten­zial für die ther­anos­ti­sche Paarung 61Cu/67Cu hindeu­tet. Frühe thera­peu­ti­sche Daten der beiden führen­den Substan­zen Nuri­Pro™ und Trace­NET™ zeigen ein gutes Verhält­nis von Tumor zu Hinter­grund bei metasta­sie­ren­dem Prosta­ta­krebs und neuro­en­do­kri­nen Tumo­ren, einschließ­lich Brustkrebs.

„NUCLIDIUM tritt mit seinen Wirk­stof­fen zur Diagnose und Behand­lung von metasta­sie­ren­dem Prosta­ta­krebs, neuro­en­do­kri­nen Tumo­ren und Brust­krebs in die nächs­ten klini­schen Phasen ein“, sagte Leila Jaafar, PhD, CEO und Mitbe­grün­de­rin von NUCLIDIUM. “Unsere kupfer­ba­sier­ten Radio­ther­anos­tika sind für den naht­lo­sen Einsatz in den Arbeits­ab­läu­fen von Kran­ken­häu­sern, in der Pflege und im Abfall­ma­nage­ment entwi­ckelt worden, wodurch diese Thera­pien welt­weit besser zugäng­lich werden.”

Mit dieser Finan­zie­rung wird NUCLIDIUM sein welt­wei­tes Produk­­ti­ons- und Ferti­gungs­netz­werk für Diagnos­tika und Thera­peu­tika weiter ausbauen, sein inter­na­tio­na­les Team vergrö­ßern und die stra­te­gi­sche Zusam­men­ar­beit mit Kran­ken­häu­sern und akade­mi­schen Zentren zunächst in Europa und Nord­ame­rika verstärken.

In Verbin­dung mit der Finan­zie­rungs­runde werden Dr. Daniel Parera, Part­ner bei Kurma Part­ners, Dr. Regina Hodits, Geschäfts­füh­re­rin bei Ange­lini Ventures, und Liliana Nord­bakk, Part­ne­rin für Biowis­sen­schaf­ten bei Neva SGR, dem Verwal­tungs­rat von NUCLIDIUM beitreten.

Bera­ter NUCLIDIUM:

Die Serie-B-Finan­­zie­rung wurde von VISCHER AG und Walder Wyss, Schweiz, als Rechts­be­ra­ter begleitet.

Über NUCLIDIUM

Die NUCLIDIUM AG ist ein Biotech­­no­­lo­­gie-Unter­­neh­­men in der klini­schen Phase, das Pionier­ar­beit bei der Entwick­lung von kupfer­ba­sier­ten Radio­phar­ma­zeu­tika der nächs­ten Gene­ra­tion für die Diagnose und Behand­lung von Krebs leis­tet. Durch den Einsatz von Kupfe­r­iso­to­pen — Kupfer-61 für die Diagnos­tik und Kupfer-67 für die Thera­pie — schafft NUCLIDIUM eine diffe­ren­zierte Platt­form, die das Poten­zial hat, bestehende Einschrän­kun­gen in der Radio­ther­anos­tik zu überwinden.

Die Nieder­las­sun­gen des Unter­neh­mens in der Schweiz und in Deutsch­land verei­nen inno­va­tive Chemie, fundier­tes klini­sches Fach­wis­sen und stra­te­gi­sche Produk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten, um Pati­en­ten welt­weit skalier­bare, leicht zugäng­li­che und klinisch über­le­gene Ther­a­nos­­tik-Lösun­­gen zu bieten. NUCLIDIUM hat sich zum Ziel gesetzt, die Reich­weite und Wirk­sam­keit von Radio­ther­anos­tika zu erhö­hen und dabei auch kriti­sche, unge­deckte medi­zi­ni­sche Bedürf­nisse in der Onko­lo­gie und Frau­en­ge­sund­heit zu erfüllen.

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