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Operative Wertsteigerung in Private Equity-Portfolios — ein Praxisreport

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Beschreibung

Operative Wertsteigerung in Private Equity-Portfolios — ein Praxisreport

Dr. Joachim Dett­mar — Part­ner und Verant­wort­li­cher für Private Equity h&z Unter­neh­mens­be­ra­tung, München

Markus Günt­hör — Consul­tant mit Schwer­punkt Private Equity h&z Unter­neh­mens­be­ra­tung, München

Die Herausforderungen für Private Equity-Fonds nehmen zu. Die verfügbare Liquidität hat sich in den letzten sechs Jahren mit durchschnittlich 19 Prozent pro Jahr sehr positiv entwickelt (vgl. Abbildung 1). Dem gegenüber steht eine eher stagnierende Anzahl tatsächlicher Transaktionen. Angesichts dieser hohen Liquidität im Markt („"Dry Powder"“) und der nicht mitgewachsenen Anzahl an verfügbaren Zielfirmen intensiviert sich der Wettbewerb bei den Transaktionen – die Multiples steigen. Für die Investoren bedeutet das: Entweder sie überzahlen heute eine Transaktion oder sie unterlassen sie.

Hohe Liquidiät im Markt verändert die Portfoliostrategie

Beim Verkauf der Siemens Audiology an den Finanzinvestor EQT erzielte das Unternehmen einen EBITDA-Multiple von 14,8. Das ist deutlich oberhalb der in den vergangenen Jahren üblichen Multiples. Zwar sind Multiples wie im Siemens- Beispiel heute keine Seltenheit, sie werfen aber die Frage auf, wie solche Geschäfte noch Renditen erzielen. Klassische Maßnahmen, die auf Umsatzwachstum und finanziellen Leverage zielen, dürften in den wenigsten Fällen ausreichen. Die operative Performance gewinnt also notwendigerweise an Bedeutung, auch wenn sie derzeit insbesondere auf der Kostenseite häufig vernachlässigt wird, weil Umsatzsteigerungsmaßnahmen „von außen“ einfacher zu planen und zu initiieren sind. Kosten- und Wertschöpfungsstrukturen sind dagegen meist sehr unternehmensspezifisch, weshalb standardisierte Outside-in-Ansätze wenig zielführend sind.

Es braucht Expertenwissen – nicht nur über die Branche, sondern insbesondere auch zu funktionalen Themen entlang der gesamten Supply Chain, also Produktion, Logistik, Einkauf, sowie zu funktionübergreifenden Optimierungsthemen im Sinne von Geschäftsmodellierung, Strategie und M&A, Organisations- und Dimensionierungsthemen.

Der Vorteil operativer Maßnahmen liegt in den vergleichsweise schnellen, positiven Wirkungen auf den Gewinn, realisierbar in der Regel über Kostenoptimierungen.

Zusätzliche Informationen

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Operative Wertsteigerung in Private Equity-Portfolios - ein Praxisreport

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