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Alte Finanzierungswege für den Mittelstand neu entdecken: Der Börsengang

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Beschreibung

Alte Finanzierungswege für den Mittelstand neu entdecken: Der Börsengang

Barbara Georg — Head of Listing & Issuer Services Deut­sche Börse AG, Frank­furt /Main

Michael Rieß — Key Account Mana­ger – Listing & Issuer Services Deut­sche Börse AG, Frank­furt /Main

Die Nachwirkungen der Finanzkrise und neue Maßgaben bei der Vergabe von Krediten durch Banken stellen junge und mittelständische Unternehmer vor neue Herausforderungen in der Finanzierung. Ein Börsengang kann in dieser Zeit an Attraktivität gewinnen. Der Blick auf die Faktoren, die Unternehmer häufig vom Börsengang abhalten, zeigt: Die Covenants der Banken stehen oft den Anforderungen einer Börsennotiz nicht nach.

Kleine und mittelständische Unternehmen brauchen zur Wachstumsfinanzierung eine starke Kapitalbasis. Diese ermöglicht es auch, auf schwierige Marktbedingungen besser reagieren zu können. Durch die Folgen der Finanzkrise werden die Kreditvergabepraktiken der Banken restriktiver, auch bedingt durch die Beschlüsse der Konferenz der Notenbanken und Bankenaufseher vom September 2010 (Basel III). Viele Unternehmen bringt das in Bedrängnis, auch vor dem Hintergrund auslaufender Förderprogramme. Es ist an der Zeit, sich mit einem etablierten Finanzierungsweg zu beschäftigen: dem Börsengang.

Keine Angst vorm Börsengang

Nicht wenige Unternehmer begreifen den Begriff Börsengang als Schreckgespenst unternehmerischer Anti-Freiheiten: Zu viel Transparenz gegenüber Investoren, Mitbestimmung und Verlust der Unabhängigkeit über Hauptversammlungen und hohe finanzielle Aufwendungen vor dem Börsengang. Diese Bedenken halten Gründer und Vorstandsvorsitzende häufig vom Gang auf das Parkett ab. Vergleicht man jedoch die vorgenannten Punkte mit den Konditionen der heutigen Kreditvergabe, stellt sich die Frage, ob diese Bedenken gegen eine Börsennotiz haltbar sind.

Meist wird als erstes Argument die hohe Transparenzpflicht gegenüber Investoren und dem Kapitalmarkt allgemein beklagt. Natürlich verlangen Investoren ein hohes Maß an Offenheit und prüfen genau, in welches Unternehmen sie ihr Investment tätigen. Doch stellt sich das Bild auf der Fremdkapitalseite genauso dar: Auch Banken fordern bei der Kreditvergabe eine erhebliche Transparenz vom Kreditnehmer, um ihre Bewertung vornehmen zu können. Kapitalmarktorientierte Unternehmen (KapMU) unterliegen zudem der gesetzlichen Vorschrift, Abschlüsse in den elektronischen Bundesanzeiger einzustellen, wo sie für eine breite interessierte Öffentlichkeit abrufbar ist.

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