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Mit Finetrading große Potenziale in der Supply Chain heben

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Beschreibung

Mit Finetrading große Potenziale in der Supply Chain heben

Clemens Wagner — Direk­tor Bera­tung und Vertrieb WCF Fine­tra­ding GmbH, München

Petri Penn­a­nen — Geschäfts­füh­rer WCF Fine­tra­ding GmbH, München

Deutsche Banken greifen die Supply-Chain-Finanzierung auf. Doch die anstehenden strengeren Richtlinien im Zuge von Basel III erschweren den Finanzhäusern ab 2014 ihr Geschäft. Die bankengestützte Finanzierung wird vor allem für die produzierende Industrie und den Handel zunehmend schwieriger und tendenziell teurer. Vermutlich werden die Laufzeiten für Kredite kürzer, die Ratings immer wichtiger. Gut aufgestellt sind Unternehmen deshalb mit einem Finanzierungsmix, der sich auch flexiblen Alternativen bedient. So können sie sich schnell und flexibel Liquidität sichern, sind unabhängiger vom Kreditmarkt und stärken sogar ihr Rating und die Verhandlungsposition bei anstehenden Bankenverhandlungen. Finetrading ist eine solche Finanzierungsalternative.

Vor wenigen Wochen veröffentlichte der amerikanische Autobauer Ford eine Pressemitteilung, die in Europa nur wenig Beachtung fand, aber für die Zulieferer- und Finanzbranche durchaus Brisanz enthält. Der Plan: In naher Zukunft will der weltweit agierende Automobilist mit weniger Zulieferern in der Wertschöpfungskette auskommen, mit diesen aber intensiver zusammenarbeiten und sich häufiger austauschen. Ford sortiert aus, titelte ein Magazin. Die Kernzuliefergruppe soll in der Zukunft nur noch aus 750 Unternehmen bestehen, die dann 70 Prozent der Aufträge von Ford bearbeiten dürfen.

Die Nordamerikaner wollen Technologiepartnerschaften, heißt es offiziell. Doch dahinter steckt sicher auch das Bemühen des Vorstands, Kosten in seiner globalen Supply Chain zu minimieren und über Skaleneffekte die Autos günstiger zu bauen, um so verlorene Marktanteile beispielsweise in Europa zurückzugewinnen und den Gewinn pro verkauften Pkw zu steigern. Der Ansatz der Manager ist richtig, denn immerhin schätzen Finanzanalysten, dass in den Wertschöpfungsketten der größten Unternehmen weltweit dreistellige Milliardenwerte schlummern – ungenutztes Geld, das brach liegt und unter anderem mit Finetrading genutzt werden könnte.

Banker sitzen bei Einkaufskongressen in der ersten Reihe

Kein Wunder also, dass mittlerweile auch deutsche Großbanken die Supply-Chain-Finanzierung für sich entdeckt haben und intensiv um Kunden im Einkauf, der Logistik und dem Supply Chain Management buhlen. Auch Finetrading ist für viele Finanzhäuser kein Fremdwort mehr. In der Vergangenheit war das Instrument manchen noch ein rotes Tuch, steht Finetrading doch im Gegensatz zu klassischen Finanzierungsformen.

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